Wie geht es weiter?

Es gibt einiges zu tun, als typisch deutsche Aufgabe stellt sich zunächst die Frage nach den Kosten – und zwar vor allem der bisherigen Systeme Straße und Schiene. Vielleicht erteilt da irgendjemand mal einen Auftrag an mehrere Gruppen, Berater oder Firmen? Denn ich zitiere gerne Professoren wie Bernhard Pösken (Wirtschaftswoche vom 14. Februar 2020) „Das Miteinander reden und Miteinander Streiten ist in einer Demokratie alternativlos“.

Dann wäre die Frage, ob und wie man das mit Monorails löst, ob man etwas normieren kann (dann könnten viele Firmen Teile anbieten, weil dieser Wettbewerb nach altmodischer Ansicht günstigere Preise und mehr Qualität gibt).

Vielleicht haben Sie es 2010 mitbekommen, wie elektrisiert die Firmen damals vom Thema E-Mobilität waren, viele haben irgendwas dazu geplant, von Wallboxen bis zu Pedelcs. Die Autoindustrie kam kaum in Bewegung, erst heute mit erheblicher Förderung sind Bewegungen an den Kennzeichen erkennbar.

Die großen Lösungen einer schnellen Magnetschwebebahn als Flugzeugersatz lassen sich theoretisch mit dem bestehenden Recht klären. Doch die jahrzehntelange Praxis zeigt, dass man lieber einen Flughafenausbau andenkt anstelle der idealen Mittelstreckenfähigkeiten von Magnetschwebebahnen. Warum selbst ökologische Vordenker dies nicht erkennen und in Programme aufnehmen, ist mir unverständlich und nennt sich eigentlich Dummheit.Diesen Satz habe ich seit 2020 so online stehen und ... bislang keine negative Kritik, sondern nur Zustimmung bekommen. Allerdings ist die aktuelle Regierung nach meinem Eindruck beratungsresistent, wenn ich auf Linkedin die Fachdiskussionen verfolge.

Die chinesische Volkswirtschaft hat viele Details schon gelöst, zumeist durch klassische Rad-Schiene-Lösungen auf eigenen aufgeständerten Fahrwegen und völlig anderen Terminalsystemen. Diese haben nur wenig mit unseren Bahnhöfen nach Großvaterart gemein. Ist Ihnen China zu weit weg und unheimlich?

Denken Sie bitte mal an die Schweizer Uhrenindustrie, die noch in den 1970er-Jahren konservativ, zersplittert und reformunwillig war. Ein tief greifender Wandel im Denken hat zur heutigen milliardenschweren Industrie mit 40.000 Mitarbeitern geführt.

Man sollte es also nicht ausschließen, dass scheinbar aussichtslose Unterfangen eines neuen Verkehrsmittels anzugehen!

Mobilität ist ein Grundbedürfnis eines Europäers!

Viel Erfolg beim Andenken eines neuen Systems!