Aktuelle Techniken

Transport System Bögl - TSB

Noch unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der bayerische Bauunternehmer Max Bögl aus Sengenthal mit dem Transport System Bögl, kurz TSB, die Technologie der Magnetschwebebahn Transrapid weiter entwickelt. Dieses als „zukunftsweisendes Nahverkehrssystem“ entwickelte Transport System Bögl kann nicht nur Metropolen mit Super-Geschwindigkeiten verbinden, sondern mit leichten Änderungen im Nahverkehr eingesetzt werden. Dahinter steckt die Überlegung, dass die Trasse, egal ob Straßenbahn oder S-Bahn, sehr teuer ist. Die aufgeständerte Bauweise senkt die extrem aufwendigen Bauarbeiten im Boden auf ein Minimum.

Magnetschwebebahnen sind leiser und komfortabler, die Mehrkosten dafür sind im Systemvergleich gering. Die Magnetschwebebahn wird "in der Fabrik" produziert und nur wenige Teile (Aufständerungen) vor Ort. Dadurch senken sich Baukosten erheblich! Und diese magnetschwebetechnik erfordert wesentlich weniger Lärmschutzmaßnahmen als klassische Schinensysteme!

Mehr Informationen zu diesem in Deutschland entwickeltem Magnetschwebesystem finden Sie unter transportsystemboegl.com direkt vom Hersteller! Der Hersteller wirbt zwar mit Bildern eher aus dem Raum der Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Asien, ist aber aktuiell in Berlin am Anbieten und angeblich auch an anderen Stellen in in Europa.

Und was ich erst 2023 gesehen habe: es gab in Hamburg eine Versuchsstrecke zum Containertransport - eine interessante Idee z.B. für das chronisch überlastete Rheintal, wenn da mal Container mit 150 km/h leise durch diese Hauptachse des europäischen Schienenverkehrs flitzen können!

Elon Musk‘s Hyperloop

In den USA muss alles Größer sein, spottet man in Europa. Wenn dann noch ein Genie wie Elon Musk eine Vision hat, kann etwas entstehen, was wir nicht kennen. In diesem Fall eine Röhre, die zur Vermeidung von Luftwiderstand fast luftleer gepumpt wird und in der ein busähnliches Fahrzeug elektromagnetisch schwebt. Ziel ist es, die amerikanischen Kurzstrecken von 500 km zu bedienen, denn dann macht die erzielbare hohe Geschwindigkeit bzw. kurze Fahrtzeit Sinn. Auf Wikipedia finden Sie einen umfangreichen Eintrag zum Unternehmen Hyperloop One, der u. a. die folgenden interessanten Angaben enthielt: „Das Unternehmen Hyperloop One veröffentlichte im Juni 2017 unter dem Titel ‚Vision for Europe‘ insgesamt neun Konzepte für potenzielle Hyperloopstrecken in Europa.

Die längste der vorgeschlagenen Routen sieht einen kreisförmigen Streckenverlauf vor, der die größten Städte Deutschlands verbindet. Der Hyperloop soll die 1991 km lange Strecke in 142 Minuten befahren, wobei die voraussichtliche Fahrtzeit für

  • Berlin–Leipzig mit 14 min,
  • Leipzig-Nürnberg mit 20 min,
  • Nürnberg–München mit 12 min,
  • München–Stuttgart mit 17 min,
  • Stuttgart–Frankfurt mit 15 min,
  • Frankfurt–Köln mit 14 min,
  • Köln–Hamburg mit 30 min und
  • Hamburg–Berlin mit 20 min angegeben wird.

Quellen sind z. B. de.wikipedia.org/wiki/Hyperloop und das Originalzitat: www.welt.de/wirtschaft/article165367078/2000-Kilometer-Deutschland-in-zweieinhalb-Stunden.html

Der bayrische Hyperloop

Natürlich muss in Bayern, entschuldigen Sie bitte den ironischen Unterton, eine deutsch-amerikanische Kopie dieser Idee gefördert werden. Mehr Informationen dazu z.B. von TUM-Hyperloop-System vom Vogel-Verlag bzw. der Konstruktionspraxis.

Die klassische NRW-Lösung

Wenn Sie erwarten, dass ich hier nur auf die Wuppertaler Schwebebahn verweise, haben Sie sich geirrt. In Dortmund gibt es seit 1984 eine schöne Lösung als H-Bahn. Viel faszinierender fand ich die Firma Intamin mit der Darstellung der angebotsfertigen Bahn. Warum Städte wie Bremen, die ich kenne und mit Interesse die derzeitigen Planungen verfolge, solche Lösungen hartnäckig ignorieren, ist mir ein Rätsel!

Und es sollen auch nicht die Amateure vergessen werden, die z.B. mit Seiten wie die Alweg-Bahn nette Anregungen und Erinnerungen teilen! Im englischen Sprachraum gibt es natürlich auch solche Seiten, zu sehenswert ist z.B. Urbanaut.

Die kalifornische Lösung

Ehrlich gesagt, hat mich diese Lösung, auch wenn ich nur eine Skizze und etwas drumherum gesehen habe, wesentlich motiviert.SkyTran. Es gab auch andere Anbieter wie z.B. Aerobus.com, die aber derzeit keinerlei Infos im Internet bereit stellen!

Der Marktführer aus China

Natürlich ist es schwierig, in diesem Umfeld einen Marktführer auf Basis verlässlicher Zahlen zu benennen, denn es lagen mir kaum Zahlen vor. Ich kann nur sagen, dass ich so manche sehr unterschiedliche Lösung in China gesehen habe aber leider keinerlei Genehmigungen für Foto oder Modelle bekommen habe und so auf die folgenden Seiten wie BYD Skyrail Shenzhen oder auch BYD Europe verweisen muss.